Der Strand von Coccorrocci

Wenn man zum ersten Mal am Strand von Coccorrocci ankommt, kann es einem den Atem verschlagen.
Man hat das Gefühl, auf eine Vulkaninsel von Jules Verne verschlagen worden zu sein und als könne man jeden Moment die Nautilus von Kapitän Nemo auftauchen sehen. Im Hintergrund dominiert im Süden die Hochburg des Punta Cartucceddu den Horizont und vermittelt mit ihren steilen, bewaldeten Hängen noch mehr das Gefühl, sich nicht auf Sardinien zu befinden, sondern auf einer Insel im tiefsten Süden, auf die man plötzlich als Schiffbrüchiger verschlagen wurde.

Während um einen herum das Gemurmel des Massentourismus schweigt, wird man sich bewusst, dass man alleine ist und konzentriert sich auf das konstante, dumpfe Geräusch, das die eigenen Schritte begleitet und durch das unaufhörliche Schlagen der Porphyrkiesel verursacht wird, die unermüdlich von der Brandung umhergedreht werden. Das Rasseln dieser Porphyreier erzeugt ein Hintergrundgeräusch, das etwas Magisches und Vergangenes an sich hat und an die Rhythmen der antiken, heidnischen Tänze, die Schläge der Tumbarinos (Trommler) und das rhythmische Springen der Mamuthones erinnert.

Coccorrocci ist entschieden der richtige Ort für alle, die in Sardinien etwas anderes suchen, als feinsandige, laute und mit Sonnenschirmen übersäte Strände. .

Die Marina di Gairo, abseits von den üblichen Massentourismusströmen, bietet allen etwas, die eine ungewöhnliche Landschaft entdecken und sich an ihr erfreuen möchten, die in ihrer Art einmalig ist und auch in den Monaten der Hochsaison das Wunder eines in Stille und Einsamkeit genossenen Sonnenaufgangs oder die sanfte Wärme der von der Sonne aufgeheizten Kiesel unter den Fußsohlen schenkt. In der Nebensaison, wenn die glühende Augusthitze nur noch eine ferne Erinnerung ist, ist das Gefühl der absoluten Isolation und Einsamkeit noch gegenwärtiger.
Das Meerwasser ist nicht mehr allzu warm, mit seinen tausend grünlichen Reflexen lädt es noch einmal zum Bad ein und dann noch einmal, solange bis die Angst vor der Kälte des Wassers die Überhand gewinnt. Aber dieser Strand mit seinen tausend Geheimnissen kann immer noch überraschen, und bei dem Weg zum nördlichen Rand von Coccorrocci kann man die roten Porphyrklippen finden, die mäanderförmig die natürlichen Wasserbecken umgeben.

Beim Bad in diesen natürlichen Pools kann man eine angenehme Überraschung in der sanften Wärme des von der Sonne aufgeheizten Wassers erleben, in dem man sich entspannen und den ganzen Frieden und Zauber des Meeres von Coccorrocci genießen kann.

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