Sobald Sie am Campingplatz von Coccorrocci angekommen sind, könnte Ihr Erkundungsausflug mit einem Spaziergang bis zu den kleinen Buchten der Nordküste von Coccorrocci beginnen.
Die Strecke nördlich des Campingplatzes schlängelt sich durch wahre Skulpturen aus rotem Porphyr, von der Natur über Millionen von Jahren geformte Felsen, die in den Augen des Betrachters wie prähistorische versteinerte Kreaturen, Schiffswracks oder fantastische Architekturen erscheinen können.
Alles wechselt zwischen Weichheit und Brutalität, plastischen und rauen Formen, warmen und rotgesättigten Farben, die sich in das smaragdgrüne Wasser ergießen.
Es bleibt dem Besucher überlassen, ob er diese Wunder bei einem Spaziergang mit Blick von oben oder vom Meer aus mit einem Kajak besichtigen möchte, indem er sich klein und staunend durch die gewaltigen Fjorde aus Granit schlängelt. Er kann aber auch jenen privilegierten und etwas anderen Standpunkt einnehmen, den ihm nur das Schnorcheln bieten kann.
Ebenfalls im Norden von Coccorrocci entdeckt man den Strand von Cala ‘e Luas, etwas versteckt, sobald man die Landzunge der Punta Cartucceddu passiert hat.
Diese herrliche Bucht liegt an der Mündung einer kleinen Schlucht, die von einem Bach gegraben wird, der sich turbulent durch die Berge schlängelt und besonders eindrucksvolle Szenarien und Aussichten schafft, die hier und da mit dem Gelb des Ginsters und der Wolfsmilchgewächse gesprenkelt sind, im Sardischen „Lua“ genannt. Über dem Meer hängende Ginster, Myrten und Erdbeerbäume verleihen Ihrer Wanderung am Meeresstrand ein sicherlich unvergessliches optisches und olfaktorisches Erlebnis, umhüllt von jenen Düften und Farben, die nur die mediterrane Vegetation zu bieten hat.